Die Entstehung der Wolfsnacht – Teil 2: Planung, Herzblut und der Weg zur Bühne

Wenn man über Festivals spricht, klingt alles immer so groß, so selbstverständlich. Licht. Sound. Bands. Stimmung. Doch wer schon einmal hinter die Kulissen geschaut hat, weiß: Ein Festival ist kein Selbstläufer – es ist Planung, Teamgeist und eine Menge Improvisation. Für uns war von Anfang an klar: Wenn wir die Wolfsnacht machen, dann richtig. Von der Idee zum Ablaufplan Nach dem ersten euphorischen „Ja, wir machen das!“ [Teil 1] kam schnell die Realität: Der Nordwald Space ist unser Planungszentrum. Wir reden über Bühnenaufbau, Stromversorgung, Versicherung, Werbung, Ticketpreise. Über Dinge, die man sonst nie bedenkt: Einlasssystem, Brandschutz, GEMA. Und irgendwann war klar: Das hier ist kein kleines Projekt. Das ist ein Abenteuer. Das Team hinter der Bühne Zum Glück ist unser Verein genau dafür gemacht. Bei Frischer Wind Nordhalben e. V. treffen kreative Köpfe auf Macher, Handwerker auf Musiker, Idealisten auf Organisatoren. Jede und jeder bringt etwas ein: Erfahrung, Ideen, Netzwerke – und vor allem Herzblut. Wir haben Arbeitsgruppen gebildet: Musik & Line-up, Technik & Aufbau, Marketing & Kommunikation, Catering & Logistik. Es ist wie ein großes Puzzle, das sich langsam zusammensetzt. Und ja, es ist etwas chaotisch. Aber das gehört dazu, wenn man etwas Echtes schaffen will. Bands, Booking und Bauchgefühl Ein Schlüsselmoment, ist die Suche nach den richtigen Bands. Wir wollen keine Kopien, keine Kompromisse – sondern Musiker, die zur Wolfsnacht passen. Bands, die Herz und Haltung haben. So entstand das Line-up: Jede Band bringt ihren eigenen Stil, ihre Energie und ihre Geschichte mit. Gemeinsam bilden sie den Sound der Wolfsnacht – roh, emotional, ehrlich. Herausforderungen & kleine Siege Es gibt Momente, in denen die Frage aufkommt: Kommen genug Leute? Fest steht aber: Klar schaffen wir das – wir sind Nordhalben! Und das ist das Schöne an diesem Projekt. Zu sehen, wie aus einer Idee echte Zusammenarbeit wird und wie wir bei Frischer Wind gemeinsam etwas bewegen und Dinge anpacken. Der Weg zur Bühne Heute, Wochen später, steht das Grundgerüst: Was bleibt, ist Feinarbeit und Vorfreude – und viel Werbung. Mit jedem Meeting, jedem Gedanken, wächst die Spannung. Denn irgendwann wird aus Papier Realität. Aus Skizzen wird Licht. Aus Planung wird Musik. Und dann – wenn die Nordwaldhalle öffnet und der erste Ton erklingt – wissen wir, dass sich jede Stunde gelohnt hat. Noch 10 Tage bis zur ersten Wolfsnacht Bald ist es soweit! Das war Teil 2 der Entstehung der Wolfsnacht Bis bald zu Teil 3 aus 3.
Die Entstehung der Wolfsnacht – Teil 1: Der Mut zur Idee

Es begann mit einem dieser Gespräche, die eigentlich harmlos starten. Ein Abend, ein paar Leute, eine Diskussion im Verein. Und dann dieser Satz: „Was wäre, wenn wir in Nordhalben ein richtiges Festival auf die Beine stellen?“ Ein Moment Stille. Dann Lachen – und plötzlich diese kleine, gefährliche Idee, die sich festsetzt. Die Idee, die größer war als gedacht Im Verein Frischer Wind Nordhalben e. V. sind wir gewohnt, Dinge anzupacken. Wir gestalten, organisieren, verändern. Wir sind kein Verein, der stillsteht. Aber ein Festival? In der Nordwaldhalle? Mit Bands, Licht, Sound und einer ganzen Nacht voller Musik? Das war neu. Das war verrückt. Und genau deshalb wollen wir es wagen. Wir möchten ein Event schaffen, das Menschen zusammenbringt, das laut ist, lebendig und mutig – so wie unser Dorf selbst. Vom Gedanken zum Projekt Schnell wurde aus der verrückten Idee ein Plan. Ein kleiner Kreis setzte sich zusammen, bewaffnet mit Kaffee und Bier, Notizblöcken und einer Menge Motivation. Wir sprechen über Musikrichtungen, über Atmosphäre, über Emotionen. Es soll kein reines Rockkonzert werden, kein Mainstream-Festival. Es soll etwas Eigenes sein – mit Seele, Tiefe und Charakter. So entstand die Richtung: Mittelalter, Dark Folk, Rock. Musik, die den Wald spüren lässt, die Geschichten erzählt, die sich im Herzen festsetzt. Die Suche nach dem richtigen Namen Irgendwann kam die Frage: „Wie nennen wir das Ganze?„ Wir suchten nach einem Begriff, der Nordhalben, die Musik und das Gefühl miteinander verbindet. Etwas, das stark ist. Geheimnisvoll. Naturverbunden. Und dann fiel das Wort: WOLF. Der Wolf passt. Er steht für Gemeinschaft, für Stärke, für den Mut, eigenständig zu sein. Und hier – im Frankenwald, wo die Nächte lang und die Wälder tief sind – ist der Wolf mehr als nur Symbol. Er ist ein Teil der Seele dieser Region. „Wolfsnacht im Frankenwald“ – in dem Moment wussten wir: Das ist es. Der Name trägt alles, was wir ausdrücken wollen. Von der Idee zum Versprechen Aus der Vision ist ein Experiment entstanden – und aus dem Experiment ein Versprechen: Was als Gedanke begann, ist zu einer Bewegung im Verein geworden. Zu etwas, das Menschen begeistert, zusammenbringt und anspornt. Zu etwas, das zeigt, wie viel möglich ist, wenn man anpackt. Mut. Leidenschaft. Gemeinschaft. Drei Worte, die die Wolfsnacht tragen. Drei Gründe, warum wir dieses Experiment wagen. Denn manchmal reicht eine kleine Idee – um ein Dorf für eine Nacht in ein Festival zu verwandeln. So das war´s für den Start. Das ist das Ende von Teil 1 aus 3.