Die Entstehung der Wolfsnacht – Teil 1: Der Mut zur Idee

Es begann mit einem dieser Gespräche, die eigentlich harmlos starten. Ein Abend, ein paar Leute, eine Diskussion im Verein. Und dann dieser Satz: „Was wäre, wenn wir in Nordhalben ein richtiges Festival auf die Beine stellen?“ Ein Moment Stille. Dann Lachen – und plötzlich diese kleine, gefährliche Idee, die sich festsetzt. Die Idee, die größer war als gedacht Im Verein Frischer Wind Nordhalben e. V. sind wir gewohnt, Dinge anzupacken. Wir gestalten, organisieren, verändern. Wir sind kein Verein, der stillsteht. Aber ein Festival? In der Nordwaldhalle? Mit Bands, Licht, Sound und einer ganzen Nacht voller Musik? Das war neu. Das war verrückt. Und genau deshalb wollen wir es wagen. Wir möchten ein Event schaffen, das Menschen zusammenbringt, das laut ist, lebendig und mutig – so wie unser Dorf selbst. Vom Gedanken zum Projekt Schnell wurde aus der verrückten Idee ein Plan. Ein kleiner Kreis setzte sich zusammen, bewaffnet mit Kaffee und Bier, Notizblöcken und einer Menge Motivation. Wir sprechen über Musikrichtungen, über Atmosphäre, über Emotionen. Es soll kein reines Rockkonzert werden, kein Mainstream-Festival. Es soll etwas Eigenes sein – mit Seele, Tiefe und Charakter. So entstand die Richtung: Mittelalter, Dark Folk, Rock. Musik, die den Wald spüren lässt, die Geschichten erzählt, die sich im Herzen festsetzt. Die Suche nach dem richtigen Namen Irgendwann kam die Frage: „Wie nennen wir das Ganze?„ Wir suchten nach einem Begriff, der Nordhalben, die Musik und das Gefühl miteinander verbindet. Etwas, das stark ist. Geheimnisvoll. Naturverbunden. Und dann fiel das Wort: WOLF. Der Wolf passt. Er steht für Gemeinschaft, für Stärke, für den Mut, eigenständig zu sein. Und hier – im Frankenwald, wo die Nächte lang und die Wälder tief sind – ist der Wolf mehr als nur Symbol. Er ist ein Teil der Seele dieser Region. „Wolfsnacht im Frankenwald“ – in dem Moment wussten wir: Das ist es. Der Name trägt alles, was wir ausdrücken wollen. Von der Idee zum Versprechen Aus der Vision ist ein Experiment entstanden – und aus dem Experiment ein Versprechen: Was als Gedanke begann, ist zu einer Bewegung im Verein geworden. Zu etwas, das Menschen begeistert, zusammenbringt und anspornt. Zu etwas, das zeigt, wie viel möglich ist, wenn man anpackt. Mut. Leidenschaft. Gemeinschaft. Drei Worte, die die Wolfsnacht tragen. Drei Gründe, warum wir dieses Experiment wagen. Denn manchmal reicht eine kleine Idee – um ein Dorf für eine Nacht in ein Festival zu verwandeln. So das war´s für den Start. Das ist das Ende von Teil 1 aus 3.

Satzung 20.09.2024